Jessica Walch

Juhu, Meisterin!

Mit zarten 21 Jahren hält Jessica Walch den Meisterbrief für Konditorei in der Hand. Ihre Karriere begann mit der Lehre bei Kurz. Next step: Backstubenleiterin.

Gratulation, Jessica. Du schaust stolz aus!

Jessica Ehrlich gesagt, bin ich das auch. Der viermonatige Meisterkurs am WIFI Innsbruck forderte die AnwärterInnen ordentlich heraus. Als jüngste Teilnehmerin konnte ich alle Prüfungen auf Anhieb bestehen und die Aufgaben weit unter der erlaubten Zeit fertigstellen. Das verblüffte sogar die Kommission.

Woher rührt der Erfolg?

Jessica Erstens liebe ich einfach sehr, was ich tue. Da fällt das Lernen leicht. Zweitens hat mich die Ausbildung bei Kurz optimal für den Meisterkurs gerüstet. Wesentliche Skills, wie das Korrigieren von Fehlern oder überhaupt ein gutes Zeitmanagement, trainieren wir hier von Anfang täglich. 

Herausforderung angenommen:
Jessica Walch will das süße Sortiment von Kurz aufs nächste Level heben. 

Sonst noch Rückendeckung vom Betrieb?

Jessica Vollumfänglich! In der Vorbereitungszeit durfte ich alles verwenden zum Üben – die Backstube, die Materialien, meine Arbeitszeit. Längst nicht selbstverständlich! Hannes hat mir immer zugehört und geholfen. Last not least hat er den kompletten Meister gezahlt. Die Auflage, danach drei Jahre im Betrieb zu bleiben, erfülle ich gern.

Als Chefin, versteht sich …

Jessica In der Rolle als Backstubenleiterin darf ich meiner Kreativität freien Lauf lassen. Gleichzeitig wachse ich in das Thema Führung hinein. Wir pflegen in der Backstube einen sehr freundschaftlichen Umgang. Und wenn ich sage: »Mach das jetzt bitte«, trübt das die gute Stimmung nicht. 

Deine ersten Taten als Leaderin?

Jessica Ich habe die Desserts komplett umgestellt. Unter den neuen, modernen Kreationen befindet sich mein Zitronen-Tartelette für die Meisterprüfung. Auch die Bananentorte und Maracuja-Kokos-Torte habe ich selbst entwickelt. Aktuell suche ich nach veganen Kuchenrezepten. Es taugt mir, Trends zu verfolgen und immer etwas Neues zu machen.  

Hast du Süßes gar nie satt?

Jessica Ich esse es immer noch gerne. Nicht in Mengen, aber ein „Koschterle“ [also eine kleine Kostprobe] geht immer! 

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